Selbstfahrende Autos und Kindische Intelligenz (abgekürzt: KI)

Moderne Autos verfügen über eine Reihe von technischen Assistenten: Brems-Assistent, ABS, Abstands-Kontrolle, Tempomat, ESP, Verkehrsschild-Erkennung, Totwinkelerkennung, Spurhalte-Assistent… Manche Fahrzeuge können auch selbständig in eine Parklücke fahren.

Allerdings betonen die Hersteller in den Handbüchern der Fahrzeuge: Es sind Assistenten, die lediglich unterstützen.

Und oft schon hat die Verkehrszeichen-Erkennung versagt: Da fahre ich hinter einem LKW, der am Heck ein Tempo-80-Schild hängen hat. Und zack: Die Anzeige an meinem Armaturenbrett zeigt “Tempo 80”. Dabei bin ich auf einer Autobahn unterwegs und hier herrscht kein Tempolimit!

Wie häufig sind an Baustellen Fahrbahnmarkierungen irreführend? Haben Sie schon einmal falsch herum aufgehängte Verkehrsschilder gesehen? Hier besonders interessant: Schild 308, “Vorrang vor dem Gegenveerkehr”. O, da war leider kein Schild 125 “Gegenverkehr” mehr vorhanden, da haben die fleissigen Baustellen-Mitarbeitenden das Schild einfach auf den Kopf gestellt. Geht schon klar, nicht wahr?

Wie soll ein selbstfahrendes Fahrzeug die Fahrbanmarkierungen erkennen, wenn die Fahrbahn verschneit oder verschmutzt ist. Und: Ist das da vorne eine Brücke, unter die ich herfahren kann, oder ein hoher Sattelschlepper, der mich gleich überrrollt…

Ein Kind, das zwischen parkende Autos auf die Straße rennt, erkennt ein Mensch eher als ein Radar am Auto.

Selbstfahrende Fahrzeuge und von Menschen gesteuerte Fahrzeuge im Parallelbetrieb im Straßenverkehr halte ich für nicht beherrschbar.